Informationsveranstaltung des neu gegründeten „AK-Schule“

Am Dienstag, dem 27. Oktober 2015, fand im Franz-Ludwig-Gymnasium Bamberg, wo uns von der Schulleitung freundlicherweise ein Raum zur Verfügung gestellt wurde, eine Informationsveranstaltung des neu gegründeten AK-Schule statt.

Zu dieser Veranstaltung hatten die Gründungsmitglieder Julia Behr, Beate AKSchule_Treffen2Hartmann, Marianne Mohn und Birgit Wilke mit Unterstützung von Schulamtsdirektorin Barbara Pflaum alle interessierten Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Direktoren vieler Schulen in Stadt und Land eingeladen. Mit einer überwältigenden Beteiligung von über 60 Personen aus den verschiedensten Schulformen wurden unsere Erwartungen bezüglich der Resonanz dieser Einladung weit übertroffen.

Dieses immense Interesse zeigt uns, dass wir mit unseren Fragen und Problemen auf dem Gebiet der reibungslosen und zweckgerichteten Beschulung von Flüchtlingskindern nicht alleine sind und die Bereitschaft zu Austausch und Vernetzung groß ist und wir mit der Gründung dieses AKs ins Schwarze getroffen haben.

Nach vier Kurzvorträgen von Frau Pflaum, Frau Pelikan, Frau Langeneke-Mattenklodt und Frau Hartmann zu der allgemeinen und rechtlichen Lage der Beschulung von Asylbewerberkindern, der Praxis der Beschulung in Übergangsklassen in Gaustadt, der Schulpraxis an der Gangolfschule sowie der Zielsetzung und den Angeboten des AK – Schule bot sich für die Anwesenden die Gelegenheit des Austausches in großer und kleinerer Runde.

Das Ergebnis des als erfolgreich einzuschätzenden abends ist einerseits die klare Bereitschaftserklärung aller anwesenden Lehrerinnen und Lehrer sowie der Direktorinnen und Direktoren, in den Schulen eine Anlaufstelle für alle Fragen zum Thema einzurichten. Zu diesem Zweck wurden uns die Emailadressen der Ansprechpartner in den einzelnen Schulen zur Verfügung gestellt. Auch die Prüfung des Einzelfalls durch die jeweilige Schulleitung, beispielsweise bei einem Übertritt der Asylbewerberkinder an eine weiterführende Schule, wurde uns bei Bedarf zugesagt. Von unserer Seite wurde im Gegenzug ganz klar unsere Funktion als Ansprechpartner in allen Belangen kommuniziert, die mit der Unterstützung bei der Einschulung, der Sicherung des kontinuierlichen Schulbesuchs und der Hilfestellung bei einem möglichen Schulwechsel unserer Flüchtlingskinder zusammenhängen.

Damit zeigte sich bereits an diesem Abend, dessen Verlauf uns letztendlich sehr positiv auf unsere zukünftige Arbeit eingestimmt hat, dass das Aufgabenfeld des AK Schule sehr breit gefächert sein wird und wir für eine effektive Zusammenarbeit mit den Schulen unbedingt unerschrockene und arbeitswillige Helfer benötigen, die sich bitte bei Interesse an die beiden Ansprechpartnerinnen Marianne Mohn und Beate Hartmann wenden mögen. (Kontakt über die Homepage, AK-Schule)

Birgit Wilke