Fachschaft GuK und Freund statt fremd verteilen Geschenke an AEO-Kinder

Die Fachschaft GuK mit ihrem Weihnachtsmann – kurz vor der Geschenkeausgabe.

Leuchtende Kinderaugen – Donnerstag, der 20.12.2018, war ein besonderer Tag für die Kinder im Anker-Zentrum: Da verteilte die Fachschaft Geistes- und Kulturwissenschaften (GuK) der Universität Bamberg in Zusammenarbeit mit Freund statt fremd in der ANKER-Einrichtung Oberfranken (AEO) Geschenke an Kinder, die dort leben. Die GuK hatte zuvor in der Universität und via Social Media die Studierenden dazu aufgerufen, Spielzeug und Süßigkeiten in einem Wert von etwa acht Euro in ein Päckchen zu packen und bei ihnen an den Sammelstellen abzugeben. Insgesamt wurden so um die 230 Geschenke für die Kinder zusammengekommen.

Die Fachschaft war begeistert von der positiven Resonanz und Unterstützung. Denn nicht nur von den Studierenden wurden sie mit Päckchen unterstützt, sondern auch von den Lehrenden und Professoren der Universität sowie von Passanten, die an der Sammelstelle auf die Aktion aufmerksam geworden waren.

Wagenladungen voller Geschenke hatten die Studierenden gesammelt.

Josefine Perzl, Mitglied der Fachschaft, erklärt: „Uns war es wichtig, uns als Fachschaft sozial zu engagieren, und wir freuen uns, den Kindern eine Freude machen zu können. Wir hätten nicht gedacht, dass so viele Leute mitmachen und wollen die Aktion auf jeden Fall wiederholen.“ Auf die Idee war die Gruppe gekommen, da eines der Mitglieder, Frederic Reese, als Ehrenamtlicher im Spielzimmer gearbeitet hat, das Freund statt fremd im Ankerzentrum für Kinder aller Altersgruppen für ein paar Stunden täglich betreibt. Die Kinder waren begeistert, als sie die Studierenden der GuK samt Weihnachtsmann vor dem Spielzimmer entdeckten und ein paar hätten sich am liebsten gleich mehrere Geschenke genommen. Zudem gab es viele größere Spielzeugspenden, die dem Spielzimmer in der AEO zu Gute kommen.

Helferinnen und Helfer im Spielzimmer stets willkommen

Bescherung aus dem Kofferraum

„Neben Spiel- und Bastelzeug freuen wir uns aber auch immer über neue engagierte Helfer. Denn nur, wenn genug Aufsicht vor Ort ist, kann das Spielzimmer für die Kinder geöffnet werden”, so Christl Schoierer, Mitglied von Freund statt fremd und Verantwortliche für das Spielzimmer. Die restlichen Geschenke wurden ins Lui20 gebracht, die von Freund statt fremd interkulturelle Begegnungsstätte in der Luitpoldstraße. Am kommenden Samstag findet dort eine Weihnachtsfeier statt, bei der dann nochmals Geschenke an andere Kinder verteilt werden können.

Text und Bilder: Mona Bolkart und Klara Jungkunz