Mit „Jacke wie Hose“ zur Integration

Das kleine gelbe Haus, in dem die Kleiderkammer (Jacke wie Hose genannt) momentan untergebracht ist, ist schwer zu finden. Es liegt abseits am Ende einer ungepflasterten, im Winter matschigen Einfahrt voller Schlaglöcher. Das ist die einzige Räumlichkeit, die von der Stadt für die Annahme und Ausgabe von Kleiderspenden vorübergehend zur Verfügung gestellt werden konnte. Neue Räumlichkeiten werden dringend gesucht, denn in ein paar Monaten wird der Bungalow abgerissen. Am Gartentürchen drängen sich Männer, Frauen und Kinder. Teilweise über eine Stunde vor Beginn der Spendenausgabe warten die Kleidersuchenden schon auf den Einlass.

Im Haus ist es sehr kalt, weil keine Heizung vorhanden ist, und alle Helfer tragen dicke Jacken. Insgesamt gibt es zwei Zimmer voll von Damenkleidung, eines für Herren und noch ein Kinderzimmer — mit Anziehsachen, Spielen, Büchern und Kuscheltieren. Das Herrenzimmer ist ziemlich leer: ein paar Schuhe stehen verloren im Regal, wenige Mäntel hängen an Kleiderbügeln, einige Pullis, Hosen… Hier besteht also großer Bedarf. Zur Zeit sind besonders Schuhe und Winterkleidung für schlanke, kleine Männer vonnöten, aber auch Kindersachen werden immer gebraucht.

JwH - Flur JwH - Damenzimmer-1 (mehr …)

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