Integration bleibt auch in Zukunft wichtige Aufgabe – Mitmachbörse sucht interessierte und engagierte Helfer – Im Anschluss: Vortrag „Mein Aleppo – mein Syrien“
Die Übergriffe im Sommer haben die Arbeit vieler deutscher Hilfsorganisationen erheblich erschwert. Ressentiments gegen Flüchtlinge in Deutschland nehmen zu. Dass die allermeisten geflüchteten Menschen aber keine Straftäter sind, sondern hierzulande Schutz vor Krieg, Hunger und politischer Verfolgung suchen und Integrationsangebote begeistert annehmen, ist die Erfahrung von Freund statt fremd e. V. als etabliertem Bamberger Verein.
Integration ist nicht mit dem Besuch eines Integrationskurses erledigt. Sie ist und bleibt eine wichtige und langfristige Aufgabe, die nur zusammen bewältigt werden kann. Nur durch Kontakt und ein respektvolles Miteinander kann Integration gelingen. Um diese große Aufgabe zu bewältigen, sind Ärzte, Rechtsanwälte, Psychologen und Fachpersonal sowie viele freiwillige Helfer notwendig, die beispielsweise eine Patenschaft übernehmen, bei der Wohnungssuche für anerkannte Flüchtlinge behilflich sind oder einfach mit Kindern spielen. Die zu bewältigenden Aufgaben sind und bleiben auch in Zukunft mannigfaltig.
Freund statt fremd lädt interessierte Helfer am 12.11.2016 zur Mitmachbörse und zum Mitmachen ein. Ansprechpartner aus allen Arbeitskreisen des Vereins sind vor Ort. Sie informieren über Projekte und mögliche Tätigkeitsfelder in der praktischen Integrationsarbeit.
Freund statt fremd Mitmachbörse
am Samstag, den 12.11.2016,
von 11:00 bis 14:00 Uhr
Heinrichsaal, Kleberstraße 28, in Bamberg.
Im Anschluss, um 14 Uhr, lädt Freund statt fremd herzlich ein zum
Vortrag Mein Aleppo – mein Syrien
von Safwat Raslan
Safwat Raslan stellt in seinem bild- und videoreichen Vortrag Interessierten „sein Syrien“ vor. Der Vortrag dauert etwa eine Stunde und zeigt Städte, Landschaften und Menschen. Er erzählt von einer Zeit vor dem Krieg und davon, was der Krieg für das Land bedeutet.
Raslan hat Wirtschaftswissenschaften in Aleppo studiert und in Syrien bei Banken und Unternehmen gearbeitet. Vor zwei Jahren ist Raslan nach Deutschland geflohen, wo er seine ersten sechs Monate in Eltmann wohnte. Heute lebt der 36-jährige Syrer mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Essen und arbeitet bei einer Bank. Außerdem engagiert er sich im Vorstand des Vereins Flüchtlingshilfe Steele e.V. und ist Round Table-Mitglied.
Vortrag Mein Aleppo – mein Syrien
von Safwat Raslan
Samstag, den 12.11.2016,
um 14:00 Uhr
Heinrichsaal, Kleberstraße 28, in Bamberg.
Kontaktperson Mitmachbörse:
Beate Hartmann
ehrenamt@freundstattfremd.de