Flucht und psychische Gesundheit
Vortrag und Diskussion zum Weltflüchtlingstag 2024
20. Juni 2024, 19:00 – 20:30 Uhr
in der Blauen Frieda 🙂
Aktuell verzeichnet der UNHCR weltweit mehr als 100 Millionen Flüchtlinge, davon 3,5 Millionen Kinder. Mehr als 50% der Geflüchteten weltweit sind Binnenvertriebe. Nur ca. 2% erreichen Europa. Die Ursachen von Flucht sind vielfältig: Klimawandel, Kriege/Bürgerkriege, politische Verfolgung oder aber Armut und der Verlust existentieller Lebensgrundlagen. Die individuelle Fluchtgeschichte sowie die unterschiedlichen Fluchtwege können dabei sehr komplex sein. Knapp 80% der geflüchteten Erwachsenen (in Deutschland) berichten in Studien über traumatische Ereignisse vor und während ihrer Flucht. Aber auch für die Zeit nach der Ankunft in Deutschland werden eine Reihe von traumatischen Ereignisse (TEs) identifiziert, die als Risiko für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Geflüchteten beschrieben werden können. Eine höhere Exposition von TEs kann dabei auch zu mehr feststellbaren Symptomen psychischer Erkrankungen führen, wie zum Beispiel Depression, Angststörungen und/oder posttraumatische Belastungsstörung
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