Erste Jam Session bei und mit der Städtischen Musikschule Bamberg

Jam Session 014Eine Jam Session ist Kommunikation durch Musik. Jede, jeder hat die Möglichkeit Rhythmus und Tonlage mitzugestalten, andere Musizierende können einsteigen, sich wieder zurücknehmen, begleiten. Dafür braucht es die Gabe einander zuzuhören und zu respektieren. In Musik drückt sich Kultur aus, die sich im Miteinander entfaltet und Neues entstehen lässt. Es ist ein gleichwertiges Geben und Nehmen auf Augenhöhe. (mehr …)

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Hans Büschel – CHANGE e. V.

Poetry Slam-Abend zu Nachhaltigkeit und Fluchtursachen

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Hans Büschel – CHANGE e. V.

Am vergangenen Mittwoch fand im Jugendkulturtreff ImmerHin ein Poetry Slam statt. Die teilnehmenden Slammer Manuel Pass, Max Nachbauer, Flo Langbein, Manuel Jung, Fabian Poppe und Anton Humpe widmeten sich in einer ersten Runde den Themen der Nachhaltigkeit und Fluchtursachen. In der zweiten Runde war die Themenwahl freigestellt. Der Abend wurde von der gemeinnützigen Organisation Change e. V. und der Studierendengruppe WELTbewusst organisiert, durch den Abend begleiteten zwei Moderatorinnen des Uniradios Univox. Wie ansprechend und wichtig die Themen Nachhaltigkeit und Fluchtursachen sind, zeigte die Menge der Besucher — bei gemütlichem Licht und angeregter Stimmung drängten sich die Menschen im ImmerHin auf den Stühlen, Sofas und Stehplätzen. (mehr …)

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Aufführung des Projektes „Findling“ im Zirkus Giovanni

In „Findling“ geht es um das Wie eines friedlichen Miteinanders und darum, in der Welt und in sich selbst die goldene Mitte zu finden. Es handelt vom Fremdsein und dem Wunsch nach Zugehörigkeit und greift in spielerischer Weise mit ganz viel Steinkunst und leisem Humor ein durchaus ernstes Thema auf.  (mehr …)

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Dokufilm „Willkommen auf Deutsch“ verdeutlicht Bügerangst vor Unbekanntem

IMG-20160316-WA0008[1]Am 16. März stellten das Agenda 21 Kino, Freund statt fremd e. V. und die CAJ Bamberg den Dokumentarfilm „Willkommen auf Deutsch“ im Bamberger Lichtspiel vor. Der Andrang war so groß, dass zusätzliche Stühle hereingetragen werden mussten, damit alle Gäste des Lichtspiels einen Sitzplatz für die Vorstellung des Films von Carsten Rau und Hauke Wendler ergattern konnten.

 Über einen Zeitraum von fast einem Jahr begleitete das Filmteam die Verwaltung des Landkreises Harburg, verschiedene Anwohner und dort ankommende Flüchtlinge. „Willkommen auf Deutsch“ zeigt, dass eine Vielzahl subjektiver Gefühle und Meinungen bei der Flüchtlingsthematik zu berücksichtigen sind. (mehr …)

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Bowlingspaß zum Brücken schlagen

Tollen Zuspruch bekam unsere erste gemeinschaftliche Bowling Aktion am Samstag vor einer Woche im MainFranken Bowling Center. Trotz der unüblichen Zeit, schließlich begann die Veranstaltung bereits um 10 Uhr am Samstagmorgen, kamen rund 50 Flüchtlinge, Betreuer sowie ehrenamtliche Helfer aus der Stadt und dem Landkreis Bamberg zusammen, um für zwei Stunden die Sorgen des Alltags wegzukegeln. Besonders die Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge konnte beim Bowlen zeigen, was in ihr steckt. Die Jungs und ihre zwei Betreuerinnen lieferten sich erbitterte Kämpfe um die höchste Anzahl der gefallenen „Pins“. Auch unter den Kindern, von denen die meisten zum ersten Mal gebowlt haben, fanden sich schnell Naturtalente. So wurde sich gerne auf die Bowlingbahn der „Großen“ geschlichen, um dort mal ganz nebenbei mehr Pins umzuhauen als so mancher Erwachsene.

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Viele interessierte Helfer bei der Mitmachbörse

Am Samstag, 20.02.2016, fand die erste Mitmachbörse von Freund statt fremd e. V. im Heinrichsaal in der Kleberstraße 28 statt. Diese Veranstaltung bietet Interessierten die Möglichkeit, Informationen über die Arbeit des Vereins zu erhalten und einen Einstieg in die ehrenamtliche Arbeit zu finden.

Trotz des deprimierenden Wetters machten sich am Samstag circa 150 Menschen durch den Schneeregen auf den Weg zur Mitmachbörse, um sich zu informieren und herauszufinden wie man sich in der Flüchtlingshilfe einbringen kann. Jeder Arbeitskreis des Vereins war durch einen eigenen Stand vertreten und bot so die Möglichkeit, Fragen der interessierten Helfer direkt zu beantworten und Kontakte zur Zusammenarbeit zu knüpfen. Die Mitmachbörse löst die Erstinformationsabende ab, damit der Verein sich in Zukunft vier Mal jährlich umfangreicher und interaktiver vorstellen kann und Interessierte sich gezielter informieren können.

Wir Mitglieder des Vereins freuen uns über eine absolut gelungene Veranstaltung, die sehr gut angenommen wurde. Es wurden konstruktive Gespräche geführt und wir haben tolle Menschen kennengelernt, die gute Ideen im Gepäck hatten.

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Mit „Jacke wie Hose“ zur Integration

Das kleine gelbe Haus, in dem die Kleiderkammer (Jacke wie Hose genannt) momentan untergebracht ist, ist schwer zu finden. Es liegt abseits am Ende einer ungepflasterten, im Winter matschigen Einfahrt voller Schlaglöcher. Das ist die einzige Räumlichkeit, die von der Stadt für die Annahme und Ausgabe von Kleiderspenden vorübergehend zur Verfügung gestellt werden konnte. Neue Räumlichkeiten werden dringend gesucht, denn in ein paar Monaten wird der Bungalow abgerissen. Am Gartentürchen drängen sich Männer, Frauen und Kinder. Teilweise über eine Stunde vor Beginn der Spendenausgabe warten die Kleidersuchenden schon auf den Einlass.

Im Haus ist es sehr kalt, weil keine Heizung vorhanden ist, und alle Helfer tragen dicke Jacken. Insgesamt gibt es zwei Zimmer voll von Damenkleidung, eines für Herren und noch ein Kinderzimmer — mit Anziehsachen, Spielen, Büchern und Kuscheltieren. Das Herrenzimmer ist ziemlich leer: ein paar Schuhe stehen verloren im Regal, wenige Mäntel hängen an Kleiderbügeln, einige Pullis, Hosen… Hier besteht also großer Bedarf. Zur Zeit sind besonders Schuhe und Winterkleidung für schlanke, kleine Männer vonnöten, aber auch Kindersachen werden immer gebraucht.

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Pause vom Seelenschmerz beim Deichkind-Konzert

„Marhaba, kifak?“ Das waren die ersten Worte, die ich Dienstagabend beim Deichkind-Konzert auf syrisch gelernt habe. Mit „Hallo, wie geht`s dir?“ war das Eis schnell gebrochen und ungefähr 30 junge Asylbewerber aus unterschiedlichen Ländern und wir ehrenamtlichen Helfer machten uns auf den Weg in die Brose Arena. Zur Vorstellung ihres neuen Albums „Niveau, weshalb, warum?“ setzte die Musiker-Truppe aus Hamburg ein Zeichen, indem sie Tickets für ihre Konzerte an Flüchtlinge verschenkt. Mit ihren blinkenden Pyramidenhüten, ironisch-humorvollen Texten und ihrem elektrolastigen Hip-Hop heizte die Band dem feierwütigen Publikum schnell ein. Schon wenige Minuten nach Konzertbeginn flossen die ersten Tränen. Ob vor Lachen oder Hitze, kann ich nicht mehr genau sagen! Unsere bunte, lustige Gruppe, der auch so einige Hip-Hop Fans aus unterschiedlichen Ländern angehörten, verlor sich in einem wilden Mix aus syrischem Salsa, amerikanischem Breakdance und typisch-deutschem Rumgehupfe. Zu Hits wie „Leider geil“ und „Like mich am Arsch“ bewiesen wir wieder, wie Musik erfolgreich Menschen aus verschiedenen Kulturen verbindet und zusammenschweißt, auch wenn die Texte nicht wirklich für den Deutschunterricht geeignet sind. Egal, wir haben jedes bereits erlernte und in den Musiktexten erkannte deutsche Wort gefeiert.

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